Studienreisen
Noch präziser als der Begriff „Studienreisen“ ist der Begriff „Kulturtourismus“. Denn: Studienreisen sind eine feste Größe in den Pauschalangeboten der Reiseunternehmen. Mit einem „Studium“ haben sie weniger zu tun. Wer ein Hochschulstudium zum Beispiel in den Fächern Geographie oder Kunstgeschichte absolviert, weiß: Exkursionen an der Uni sind mit Arbeit verbunden. So müssen zum Beispiel wissenschaftliche Referate vorbereitet werden. Meist ist das Thema viel enger umgrenzt als bei einer touristischen Studienreise.
Studienreisen – ein ausgefeiltes Rundum-Paket
Bei einer „Studienreise“ im Sinne des Pauschaltourismus hingegen werden meistens möglichst viele Highlights „mitgenommen“. Wie sehr der Aspekt der Bildung zum Tragen kommt, das hängt stark vom Reiseleiter und vom Reisenden selbst ab.
Die Reiseleiter – oft langjährige Profis
Häufig sind die Reiseleiter einer Studienreise ausgebildete Wissenschaftler wie zum Beispiel Ethnologen oder Archäologen. Der Reisende profitiert von dem reichen Erfahrungsschatz und von dem Engagement, mit dem die meisten Reiseleiter ihre Gäste in die Kultur des Landes einführen. Manchmal kann es – besonders in weniger touristisch erschlossenen Gebieten – außerdem ein großer Vorteil sein, wenn der Reiseleiter/die Reiseleiterin einheimisch ist.
Der Bildungsaspekt bei Studienreisen
Wie viel Sie an Bildung von Ihrer Studienreise mitbringen, haben Sie selbst in der Hand. Die auf Studienreisen spezialisierten Reiseunternehmen versorgen Sie im Vorfeld mit Literaturtipps und Länder-Infos. Denn eins ist sicher: Je mehr Sie selber über Land und Leute wissen, um so mehr werden Sie von einer Studienreise profitieren, denn um so tiefer und langanhaltender werden Ihre Eindrücke sein.
Eine gelungene Studienreise ist Ihnen auch nach Jahren noch in lebhafter Erinnerung. Nicht umsonst ist für viele Menschen eine Studienreise die schönste und intensivste Form des Urlaubs.